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Das Kino

Eintritt 9.50 €

Ermäßigungen:

  • Schüler:innen, Studierende, Lehrlinge, Senior:innen 8.50€
  • Ö1 Club und Ö1 Intro Mitglieder 8.50 €
  • Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr 6.00€
  • Gruppen ab 10 Personen - pro Person 8.50€ (Anmeldung am Vortag)
  • Kinomontag 7.50 €

Überlängenzuschlag ab 130 Min. 1.50€

  • Am Tag der Vorstellung holen Sie Ihre reservierten Tickets bitte 20 Minuten vor Beginn der Vorstellung an der Kassa ab. Offene Reservierungen werden 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn gelöscht.
  • Abkürzungen zur Sprachfassung:
    OmU = Originalfassung mit (meist deutschen) Untertiteln
    Engl./OmdtU = Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
    Franz. /OmdtU = Französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
    OmdtU = Originalfassung mit deutschen Untertiteln
    OV = Originalversion ohne Untertitel
    DF = Deutsche Fassung | dt. OV = deutschsprachige Originalversion

 

NONSTOP KINOABO

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Unsere Geschichte

Das Admiral Kino in Wien wurde 1913 eröffnet in einer boomenden Kinozeit: zwischen 1911 und 1914 begannen nicht weniger als 102 Kinos ihren Spielbetrieb in der Hauptstadt der K&K Monarchie. Der 20 Meter lange Saal mit ursprünglich mehr als 280 hölzernen Sitzplätzen war ein gut gehendes Kino der damaligen Vorstadt nahe der ganz neu vom berühmten Fin de Siècle Architekten Otto Wagner erbauten Stadtbahn. 1931 wurde auf Tonfilm umgestellt und so ist das Kino bis heute in der baulichen Form erhalten geblieben. Das Admiral Kino blieb vom großen Kinosterben verschont: in den 1970er und 80er Jahren wurde mit neuen Konzepten die Studenten-Szene bediente und es blieb wie ein Wunder auch in den 1990er Jahren trotz einer Invasion von neuen Multiplexen weiter bestehen.

 

 

Im Lauf der Jahrzehnte gab es viele engagierte Betreiberinnen, von denen wenig bekannt ist: die erste war Emilie Sperl von 1913 bis 1917, 1925 kam Anna Maria Blandine Rosenzweig und ab 1926 bestimmte mit Salomea Ebner die Familie Ebner für mehr als ein Jahrzehnt den Fortgang des Kinos. Margarethe Ebner, die die Konzession von 1932 bis 1938 besaß, wurde mit dem „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland enteignet und musste aus dem Land flüchten. Sie kämpfte nach dem 2ten Weltkrieg von Großbritannien aus für die Restituierung ihres Kinos, kehrte jedoch nicht mehr nach Wien zurück. Im September 2018 wurde vor dem Admiral Kino ein „Stein der Erinnerung“ für Margarethe Ebner und ihren Mann Bertold Ebner gelegt.

 

Anfang der 1980er Jahre übernahm mit Erich Hemmelmayer eine Kinoinstitution das Admiral Kino und leitete es fast 30 Jahre bis er im Jahr 2007 aufgab und das Kino wegen Unrentabilität schließen musste. Als Quereinsteigerin übernahm im Dezember 2007 Michaela Englert das inzwischen leider sehr heruntergekommene Lichtspieltheater. Im März 2008 kam der Filmvorführer Andreas Weiss dazu. Mit seiner engagierten Unterstützung wurden im Lauf der darauffolgenden 10 Jahre die gesamte Projektionsausstattung inkl. Leinwand und Kino-Technik erneuert: die Tonanlage, die analoge Projektion und 2012 als große Investition ins neue Kinozeitalter die digitale Projektion. 2017 wurde der Saal sehr behutsam renoviert, eine neue, klassische Bestuhlung installiert. 2020 und 2021 kam während der Corona-Schliesszeiten die Instandsetzung und Überarbeitung  der sanitären Anlagen, des Kino-Buffets an die Reihe. Mit der Unterstützung der Stadt Wien konnten zuletzt die Saaltüren und die Lüftung runderneuert werden.

 

 

Heute zeigt das Admiral Kino mit seinen 81 Sitzplätzen vorwiegend europäische Filme in Originalversion mit deutschen Untertiteln und vielen Spezialprogrammen und Veranstaltungen für ein studentisches und anspruchsvolles Publikum. Ein moderner Kinobetrieb im Retro-Look. Die enge Zusammenarbeit mit den großen Programmkinos und Arthausverleihern ermöglicht vielen Filmen eine lange Laufzeit im Admiral Kino, das sich als Nachspielkino eine Nische im Wiener Kinobetrieb erarbeitet hat. Großen Wert wird in der Programmierung auf Filme mit Frauenthemen gelegt. Für Diskussionen vor und nach den Vorstellungen gibt das Kino sowohl im Saal als auch im Kinofoyer viel Raum und Gelegenheit.

 

In mehr als 100 Jahren sind viele Menschen ins Admiral Kino gekommen. Einer davon war der bedeutende österreichische Dramatiker Arthur Schnitzler (1862 – 1931), der Stammgast im Admiral Kino war, das belegen seine Tagebucheinträge. Am 2. August 1929 sah er z.B. den Film „Eine Nacht in London“ mit Lilian Harvey und spazierte dann weiter zu einem Souper ins Hotel Westbahn.

 

Die große Herausforderung für das Admiral Kino ist wie für alle Kinos weltweit die große Umwälzung in der Rezeption von Kinofilmen. Streamingdienste machen das Sichten von Filmen zu jeder Zeit und in jeder Situation möglich. An Orten wie dem Admiral Kino kann man nur zu besonderen Zeiten einen Film ansehen – mit besonderen Menschen, für die ein Kino noch ein magischer Ort ist.

Kontakt

  • Admiral Kino
  • Burggasse 119, 1070 Wien
  • Abendkassa und
  • Reservierungen
  • +43 1 523 37 59
  • reservierung@admiralkino.at
  • Buero +43 1 361 81 81
  • office@admiralkino.at
  • Wir haben eine halbe
  • Stunde vor der ersten
  • Vorstellung geöffnet!